Die Förderbänder vom Typ GL-LD 120 zeichnen sich durch das stabile Untergestell mit geschlossenem Grundrahmen aus. Die Stützen sind seitlich am Förderband befestigt und ermöglichen eine einfach Höhen- und Neigungsverstellung. Diese Ausführung kommt in erster Linie bei Förderbändern bis zu einer Länge von ca. 5.000mm zum Einsatz.
Die Förderer dieser Bauart werden häufig als Steigförderband in der Kunststoffindustrie z.B. zur Beschickung von Schneidmühlen mittlerer Größe eingesetzt, bei denen der Abgabebereich des Förderbandes in den Mühlenschacht hineinragt und der Aufgabebereich in einer ergonomischen Höhe angebracht sein muss.
Zum Schutz der Mühle können diese Steigförderbänder optional mit Metallsuchanlagen ausgerüstet werden. Dies können sowohl einlagige, in den Förderband-Körper integrierte Flächen-Metalldetektoren als auch Tunneldetektoren sein, die den gesamten Förderer umschließen. Über die zugehörige Steuerung können auch Signale der Mühle (z.B. bei Überlast) verarbeitet werden. Somit kann eine optimierte Dosierung erfolgen.
Um die Breite des Mühlenschachtes möglichst gut ausnutzen zu können, wird der Förderbandantrieb in der Regel am Bandeinlauf, d.h. schiebend angebracht. Alternativ können beim Steigförderband auch Trommelmotore oder innen liegende Antriebe eingesetzt werden, die seitlich nur wenig über den Förderband-Rahmen überstehen.
Oftmals werden im Aufgabebereich dieser Bänder Trichter angebracht, um größere Teilemengen auf einmal aufnehmen zu können, welche dann schrittweise dosiert werden.